Ich habe Gott stets im Auge

Am Tag der offenen Sanierungstür, Sonntag, 17. 06. 2012, in Görlitz, besuchte ich zum ersten Mal die ehemalige Synagoge. Es war ein ergreifender Augenblick als ich durch das Portal ins Innere eintreten durfte. Vor allem wurde mir hier bewusst, dass hier einst Menschen zusammengekommen
waren, die sich unter dem gleichen Gott geborgen fühlten wie ich, die ich auf den Namen Gott Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft worden bin. Ich hatte hier ein Heimatgefühl! Als ich dann die Inschrift "Ich habe Gott stets im Auge" las, wurde bei mir ein Vakuum aufgefüllt. Wenn ich Gott im Auge habe, kann ich sehen, und die Blinden? Gott sieht für sie! Eine ergreifende Inschrift.
Jesus, der Messias, lehrte in Synagogen, er war Jude, er zog auch mich zu sich. Als ich dieses Gebäude betrat, wollte ich von Jesus etwas entdecken, er war mit mir dort und sagte mir, dass wir zusammengehören. Jesus will nicht ausgegrenzt sein. Er will nicht irgenwo draußen hängen, sondern mit jedem Menschen sein.

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