Rouladen aus Rinfleisch - ein Familienrezept

 In der Pfanne wurde ein Stück Butter zerlassen und die Rouladen hinein gegeben. Enge in der Pfanne erleichtert das Anbraten.

Das Fleisch wird beidseitig gesalzen, die Belegseite noch gepfeffert. Dann streiche ich die Belegseite dick mit Senf ein. Darauf kommt geräucherter Speck, saure Gurke und frische Zwiebel, je nach Verlangen. Der Bindfaden sollte nicht zu dünn sein, sonst findet man ihn nicht mehr.

Nach ungefähr zwei Stunden sehen die Rouladen dann so aus. Das Garen erfolgte im eigenen Saft, den die Rouladen reichlich haben, mit geschlossenem Deckel. Immer wieder die Roulade drehen! Jetzt sind sie aber noch relativ fest und müssen abkühlen damit die Bindfäden abgerollt werden können. 

Während die Rouladen abkühlen, bereite ich aus dem Bratenjus eine Sauce. Dafür streiche ich mit einem Holzlöffel vorsichtig die weichen Rückstände aus der Pfanne in ein Sieb. Dann rühre ich im Sieb tüchtig und gieße kochendes Wasser dazu und wieder rühren.

Wir erhalten dann eine schöne Sauce, die wir noch brauchen werden.

Also die Sache ist nichts für Küchenmuffel!

Jetzt füllen wir die Rouladen in Weck-Gläser. 

Die gewonnene Sauce wird in die Gläser verteilt.

Das Einkochen dauert noch einmal 1,5-2 Stunden, je nach Dicke, aber die Rouladen sind dann zart und zergehen auf der Zunge. Ansonsten hat man nur Stroh im Mund. Deshalb lohnt sich nur ein groß angelegter Kücheneinsatz. 

Ich wünsche allen ein gutes Gelingen!!! 😃